Das Entdecken verschiedener Okarina-Systeme kann sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Musiker wie Sie eine faszinierende Reise sein. Die Okarina, ein faszinierendes Blasinstrument mit uralten Wurzeln, bietet einen einzigartigen, resonanten Klang, der sich perfekt für alles eignet, von verspielten Melodien bis hin zu tiefen, meditativen Tönen. Das Verständnis der Nuancen der Okarina-Griffsysteme ist der Schlüssel, um das volle Potenzial dieses vielseitigen Instruments zu entfalten und das richtige für Ihre musikalischen Ambitionen zu finden.
Egal, ob Sie gerade erst anfangen, Ihre Sammlung erweitern oder neue Okarina-Fingertechniken für Auftritte oder Therapie erlernen möchten – dieser Leitfaden zeigt Ihnen den Weg. Wir gehen auf die gängigen Systeme ein, erklären, wie die Anzahl der Löcher die Spielbarkeit beeinflusst, und geben Tipps zum Erkennen und Beherrschen verschiedener Okarina-Typen. Machen Sie sich bereit, Ihre Verbindung zur Okarina-Musik zu vertiefen.
Was sind Okarina-Griffsysteme?
Das Griffsystem einer Okarina bezeichnet die spezifische Anordnung und Anzahl der Löcher auf dem Instrument sowie die entsprechenden Fingermuster, mit denen verschiedene Noten erzeugt werden. Es bestimmt den Tonumfang des Instruments, die Komplexität der Musik, die es spielen kann, und wie intuitiv es sich in Ihren Händen anfühlt.
Das Design, einschließlich Lochgröße, Platzierung und erforderlichem Atemdruck, variiert je nach System erheblich. Das Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend, da das Griffsystem direkten Einfluss auf die Lernkurve und die Musikstile hat, die Sie erkunden können.
Von einfachen Hänge-Okarinas mit nur wenigen Löchern bis hin zu komplexen Mehrkammer-Instrumenten bietet jedes System ein einzigartiges Spielerlebnis. Wir stellen Ihnen einige der gängigsten Systeme vor.
Gängige Okarina-Griffsysteme erkundet
Obwohl es Variationen gibt, lassen sich die meisten Okarinas anhand der Anzahl und Anordnung der Löcher in einige Hauptkategorien einteilen, die sich auf die Griffmuster auswirken.
Das transversale lineare System (üblicherweise 10–12 Löcher)
Das transversale lineare System (manchmal auch als „englisches“ System bezeichnet) wird oft von Anfängern bevorzugt, die von Instrumenten wie Blockflöten umsteigen. Es besteht typischerweise aus 10 oder 12 Löchern, die in einer relativ geraden Linie angeordnet sind. Diese Anordnung erleichtert das Erlernen von Tonleitern und einfachen Melodien sehr intuitiv.
Hauptmerkmale:
- Aufgrund der logischen Fingerabfolge im Allgemeinen leichter zu erlernen.
- Gut geeignet zum Spielen westlicher Volkslieder und diatonischer Tonleitern.
- Bietet eine gute Balance zwischen Reichweite und Spielkomfort.
Viele beliebte 12-Loch-Okarinas verwenden Variationen dieses Systems und bieten einen chromatischen Tonumfang von etwa anderthalb Oktaven. Es handelt sich um vielseitige Instrumente, die für viele Genres geeignet sind.

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Eine wunderschöne 12-Loch-Alto-C-Okarina mit linearem System, perfekt für Anfänger und erfahrene Spieler, die klare Töne und einfaches Spiel suchen.
Entdecken Sie diese OkarinaCross-Fingering-Systeme (üblich bei asiatischen 12-Loch-Stilen)
Einige Okarinas mit 12 Löchern, insbesondere solche mit asiatischem Design (wie japanische Systeme), verwenden komplexere Kreuzgriffmuster . Das bedeutet, dass zum Erzeugen bestimmter Töne möglicherweise ein Finger angehoben werden muss, während ein Loch weiter unten auf der Tonleiter abgedeckt wird, oder dass nichtlineare Fingerkombinationen verwendet werden müssen.
Hauptmerkmale:
- Kann nach der Beherrschung sanftere Übergänge zwischen bestimmten Noten bieten.
- Ermöglicht möglicherweise den Zugriff auf subtile Tonhöhenvariationen und Mikrotöne.
- Um sich die Fingersätze genau einzuprägen, ist häufig anfänglich mehr Übung erforderlich.
Obwohl diese Systeme anfangs möglicherweise eine größere Herausforderung darstellen, können sie nuancierte Ausdrucksmöglichkeiten freisetzen, die von fortgeschrittenen und erfahrenen Spielern geschätzt werden.
Mehrkammer-Okarina-Systeme
Für Musiker, die einen erweiterten Tonumfang über die typischen 1,5 Oktaven einer 12-Loch-Okarina hinaus suchen, bieten Mehrkammerinstrumente die Lösung. Diese Okarinas haben zwei, drei oder sogar vier separate Kammern, von denen jede im Wesentlichen als eigene Okarina mit eigenen Grifflöchern fungiert.
Beim Spielen werden Luftstrom und Griffweise nahtlos zwischen den Kammern gewechselt. Dadurch können erfahrene Spieler Tonbereiche von zwei Oktaven oder deutlich mehr erreichen und so hochkomplexe klassische oder zeitgenössische Stücke aufführen.
Hauptmerkmale:
- Deutlich größerer Tonumfang im Vergleich zu Einkammer-Okarinas.
- Ermöglicht das Spielen von Harmonien oder komplexen Melodien mit weiten Intervallen.
- Erfordert fortgeschrittene Okarina-Fingertechniken und Atemkontrolle.
Mehrkammer-Okarinas stellen hinsichtlich Reichweite und Vielseitigkeit den Höhepunkt des Okarina-Designs dar und sind ideal für engagierte Spieler.
Wie sich unterschiedliche Lochzahlen auf die Fingertechnik auswirken
Die Anzahl der Löcher ist ein primäres Unterscheidungsmerkmal, das die Komplexität und Reichweite des Griffsystems einer Okarina beeinflusst.
4-7 Loch Okarinas
Diese Okarinas, die oft als Anhänger oder als Novelty-Modelle zu finden sind, verfügen über die einfachsten Griffsysteme. Sie spielen typischerweise eine diatonische Tonleiter (wie C-Dur) über etwa eine Oktave. Obwohl ihr Tonumfang begrenzt ist, sind sie aufgrund ihrer Einfachheit auch für absolute Anfänger oder zum Spielen einfacher Volksmelodien sehr gut geeignet.
10-12 Loch Okarinas
Dies ist die gängigste Konfiguration und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tonumfang und Spielbarkeit. Der Unterschied zwischen 6-Loch- und 12-Loch-Okarinas ist hinsichtlich der chromatischen Fähigkeiten signifikant. Während eine 6-Loch-Okarina möglicherweise nur eine diatonische Tonleiter spielt, ermöglicht eine 12-Loch-Okarina typischerweise einen vollständig chromatischen Tonumfang von etwa 13-15 Tönen. Die Griffsysteme (linear oder Kreuzgriff) sind komplexer als bei 4-7-Loch-Modellen, aber für die meisten Lernenden machbar.
Mehrkammer-Okarinas (mehr als 12 Löcher)
Wie bereits erwähnt, erweitern diese Instrumente den Tonumfang durch zusätzliche Kammern. Eine Dreifach-Okarina beispielsweise kombiniert im Wesentlichen drei Okarinas zu einer. Der Spieler muss das Griffsystem für jede Kammer beherrschen und die Technik beherrschen, um reibungslos zwischen ihnen zu wechseln.
Identifizieren des Griffsystems Ihrer Okarina
Wie finde ich heraus, welche Art von Okarina ich habe? Hier sind ein paar Hinweise:
- Löcher zählen: Die Anzahl der Löcher ist der erste Schritt (4, 6, 10, 12, Mehrkammer?).
- Überprüfen Sie das Layout: Sind die Hauptlöcher relativ gerade (wahrscheinlich linear)? Oder gibt es versetzte kleinere Löcher, die darauf hindeuten, dass für Vorzeichen möglicherweise eine Kreuzgrifftechnik erforderlich ist?
- Konsultieren Sie die Tabelle: Die meisten seriösen Okarinas werden mit einer modellspezifischen Okarina-Grifftabelle geliefert. Dies ist der ultimative Leitfaden zum System.
- Achten Sie auf Markierungen: Einige Okarinas haben möglicherweise Markierungen, die die Tonart (z. B. „AC“ für Alt-C) oder Marke/Modell angeben, was Ihnen dabei helfen kann, online Informationen zu finden.
Okarina-Stimmung und Fingergenauigkeit
Welches ist die beste Okarina-Stimmung? Es gibt nicht die eine „beste“ Stimmung; sie hängt vom gewünschten Tonumfang und dem musikalischen Kontext ab. Gängige Stimmungen sind unter anderem Alt-C (AC), Sopran-C (SC), Tenor-G (TG) und Bass-F (BF). Die Stimmung legt lediglich den Grundton und den Gesamttonumfang des Instruments fest.
Unabhängig von der Stimmung (Tonart) ist die korrekte Fingerhaltung entscheidend für ein sauberes Spiel. Jeder Ton erfordert eine präzise Fingerhaltung, um die vorgesehenen Löcher vollständig abzudecken. Selbst kleine Lücken können dazu führen, dass der Ton zu tief, zu tief oder zu hoch klingt. Konsequentes Üben mit Fokus auf eine saubere Fingerhaltung und den richtigen Atemdruck ist für eine gute Intonation jeder Okarina unerlässlich.
Okarina-Grifftabellen und -Techniken
Eine Okarina-Grifftabelle ist Ihr Leitfaden zum Spielen des Instruments. Sie ordnet jede Note innerhalb des Tonumfangs der Okarina visuell den spezifischen Löchern zu, die abgedeckt werden müssen.
Wie sieht die Grifftabelle der Okarina für verschiedene Modelle aus?
- Lineare Systeme: Diagramme zeigen oft ein sequenzielles Abdecken/Aufdecken von Lücken, wobei man sich auf der Skala nach oben bewegt.
- Kreuzgriffsysteme: Diagramme zeigen komplexere Kombinationen an, die manchmal nicht benachbarte Finger oder eine bestimmte Lochbelüftung erfordern.
- Mehrkammersysteme: Diese Diagramme sind komplexer und zeigen oft die Fingersätze für jede Kammer separat an und geben an, wann die Kammer gewechselt werden muss.
Neben dem Lesen der Tabelle ist es wichtig, die grundlegenden Okarina-Fingertechniken zu beherrschen:
- Saubere Lochabdeckung: Verwenden Sie die Fingerkuppen (nicht die Spitzen), um die Löcher luftdicht abzudichten.
- Entspannter Griff: Halten Sie die Okarina fest, aber ohne übermäßige Spannung, sodass sich die Finger frei bewegen können.
- Sanfte Übergänge: Üben Sie zunächst langsame Übergänge zwischen den Noten und achten Sie darauf, dass sich alle erforderlichen Finger gleichzeitig bewegen.
- Atemkontrolle: Koordinieren Sie Ihren Atemdruck mit Ihren Fingersatzänderungen – höhere Töne erfordern oft etwas mehr Atemunterstützung.
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Die Wahl des richtigen Okarina-Griffsystems für Sie
Die Auswahl des geeigneten Okarina-Griffsystems hängt weitgehend von Ihren Zielen und Ihrem Erfahrungsniveau ab:
- Anfänger: Eine Okarina mit 10 oder 12 Löchern und linearem Griffsystem (wie ein Alto C) ist oft der beste Ausgangspunkt. Sie bietet einen guten Tonumfang und eine relativ sanfte Lernkurve.
- Fortgeschrittene Spieler: Wenn Sie mit den Grundlagen vertraut sind, können Sie Ihrem Spiel neue Dimensionen verleihen, indem Sie ein 12-Loch-Instrument mit gekreuzten Griffen ausprobieren oder verschiedene Stimmungen (wie Sopran oder Tenor) ausprobieren.
- Fortgeschrittene Spieler: Mehrkammer-Okarinas bieten die größte Bandbreite und das größte Ausdruckspotenzial für die Bewältigung komplexer Repertoires oder die Komposition eigener Okarina-Musik .
- Spezielle Musikstile: Wenn Sie anspruchsvolle klassische Musik spielen möchten, ist möglicherweise eine Mehrkammer-Okarina erforderlich. Für Volkslieder reicht oft ein lineares 12-Loch-System aus. Für das Erlernen pentatonischer Tonleitern könnte eine Okarina mit asiatischem Einfluss ideal sein.
Überlegen Sie, welche Musikrichtungen Sie lieben und wie viel Zeit Sie in das Üben investieren möchten. Sie können über externe Quellen mehr über die Geschichte und die Arten von Okarinas erfahren.
Fazit: Erleben Sie Ihre Okarina-Reise
Das Verständnis der Okarina-Griffsysteme ist ein wichtiger Schritt zur Beherrschung dieses bezaubernden Instruments. Von einfachen linearen Systemen für Anfänger bis hin zu komplexen Mehrkammersystemen für Fortgeschrittene gibt es für jeden musikalischen Weg das passende Okarina-System.
Indem Sie Faktoren wie die Anzahl der Löcher, die Anordnung (lineare oder gekreuzte Griffweise) und Ihre persönlichen musikalischen Ziele berücksichtigen, können Sie eine Okarina wählen, die Ihren Wünschen entspricht. Denken Sie daran, dass Geduld, Übung mit Grifftabellen und eine saubere Technik der Schlüssel zu schöner Okarinamusik sind.
Sind Sie bereit, Ihre perfekte Okarina zu finden? Entdecken Sie die vielfältige Sammlung von Healing Sounds mit Instrumenten für jedes Können und jeden Musikgeschmack. Lassen Sie sich von den beruhigenden Klängen auf Ihrer musikalischen Entdeckungsreise leiten.
Häufig gestellte Fragen zu Ocarina-Griffsystemen
Okarinas unterscheiden sich stark in der Anzahl der Löcher (4–7 Löcher, 10–12 Löcher, Mehrkammer), der Form (quer, hängend, in Reihe), dem Material (Keramik, Kunststoff, Holz), der Stimmung (Alt-C, Sopran-G usw.) und dem Griffsystem (linear, Kreuzgriff). Quer-Okarinas mit 12 Löchern gehören zu den gängigsten.
Der Hauptunterschied liegt im Tonumfang und der chromatischen Fähigkeit. Eine typische 6-Loch-Okarina spielt eine diatonische Tonleiter (wie C-Dur) über etwa eine Oktave. Eine 12-Loch-Okarina bietet in der Regel eine vollständig chromatische Tonleiter (einschließlich Kreuzen und Bs) über etwa anderthalb Oktaven und ermöglicht so komplexere Musik. Auch die Griffsysteme sind bei 6-Loch-Modellen einfacher.
Überprüfen Sie die Anzahl der Löcher , die Form (quer, hängend), alle Markierungen, die die Tonart angeben (z. B. „AC“ für Alt-C), und konsultieren Sie die mitgelieferte Grifftabelle der Okarina oder suchen Sie online nach Tabellen mit Angaben zur Lochanzahl und Marke/Modell, falls bekannt. Diese Faktoren helfen bei der Identifizierung des Typs und des Griffsystems.
Es gibt nicht die eine beste Stimmung; es hängt von den Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Alt-C (AC) ist sehr verbreitet und vielseitig und wird oft für Anfänger empfohlen. Sopranstimmungen (wie SC oder SG) bieten höhere, hellere Tonhöhen, während Tenor- und Bassstimmungen tiefere, weichere Töne erzeugen. Die beste Stimmung hängt vom gewünschten Klang und dem Tonumfang der Musik ab, die Sie spielen möchten.
Grifftabellen stellen die Okarina visuell dar und zeigen, welche Löcher für jede Note abgedeckt (normalerweise ausgefüllte Kreise) und freigelegt (leere Kreise) werden müssen. Tabellen für lineare Systeme zeigen einfache Abläufe. Tabellen für Kreuzgriffsysteme zeigen komplexere Muster. Die komplexesten sind die für Mehrkammer-Okarinas . Sie zeigen oft Muster für jede Kammer und wie zwischen ihnen gewechselt wird.


